Nachdem im letzten Jahr der Jugendlandtag wegen der kurzfristig anberaumten Neuwahl des Landtags leider abgesagt werden musste, fand er in diesem Jahr erfreulicher Weise wieder statt. In diesem Jahr wurde ich von Jasmin Waters aus Rödinghausen im Kreis Herford vertreten, 17 Jahre alt und Gymnasiastin. Jasmin ist sehr musikalisch, treibt viel Sport und engagiert sich vielfältig an ihrer Schule und in der Kirche, interessiert sich besonders für Bildungspolitik und will nach dem Abitur Physik und Mathematik studieren.

Verabschiedung nach dem Jugendlandtag durch Landtagsvizepräsidenten Oliver Keymis
Auch in diesem Jahr wurde den TeilnehmerInnen am Jugendlandtag einiges geboten: Drei Tage lang übernahmen sie die Rolle der 237 Abgeordneten. Am Ende berieten sie im Plenum über sechs Themen und Beschlüsse. "Dieser Jugend-Landtag wird in die Geschichte eingehen", lobte Landtagspräsidentin Carina Gödecke. Denn die Plenarsitzung des 5. Jugend-Landtags dauerte mehr als sechs Stunden. Die Sitzung kann im Live-Stream nochmals nachverfolgt werden.

Jasmin war jedenfalls begeistert vom Jugendlandtag: “Wie Politik in der Praxis funktioniert, das ist mir jetzt viel klarer geworden. Jetzt weiß ich endlich auch, was ein Hammelsprung ist. Die Stimmung in unserer Fraktion war super, auch die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen war gut. Wir haben hart um Positionen gerungen, aber niemand wurde untergebuttert. Es war eine tolle Erfahrung.”
Verwandte Artikel
Antrag: Ergebnisse der Kohlekommission umgehend umsetzen – Landesregierung muss Klarheit für alle Beteiligten schaffen!
Am 26. Januar hat die Kohlekommission bei nur einer Gegenstimme ihren Endbericht beschlossen. Sie hat damit einen breiten gesellschaftlichen Konsens in einer zentralen Frage des Klimaschutzes und der ökologischen Transformation unseres Landes herbeigeführt. Es liegt somit ein konkreter Plan für den Ausstieg aus der Kohle vor, der kurzfristig substantielle Abschaltungen von Kohlekraftwerken bedeuten wird. Nun muss NRW handeln und die Vorschläge der Kohlekommission umsetzen. Hier unser GRÜNER Antrag an den Landtag:
Weiterlesen »
Wie sind die aktuellen Planungen zur Nachfolgenutzung des Kraftwerksstandortes Frimmersdorf?
Seit dem 1. Oktober 2017 produziert das Braunkohlenkraftwerk Frimmersdorf keinen Strom mehr. Die Blöcke P und Q befinden sich noch bis zum 1. Oktober 2021 in der Sicherheitsbereitschaft, danach wird das Kraftwerk endgültig stillgelegt. Konkrete Planungen, wie die bis zu ca. 160 Hektar großen Flächen in Zukunft genutzt werden sollen, liegen bisher nicht vor. Ich frage nach, welche Pläne die Landesregierung für die Nachfolgenutzung hat und welche Perspektiven es für Frimmersdorf gibt. Die Antworten der Landesregierung werden wie immer an dieser Stelle veröffentlicht, sobald sie vorliegen.
Weiterlesen »
Wehe, wem der Seehofer droht... – hat Innenminister Seehofer die Kohlekommission entdeckt?
Laut Beschluss der Bundesregierung sind vier Ministerien für die „Kohlekommission“ (Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung) maßgeblich verantwortlich, das Bundeswirtschaftsministerium ist federführend. Mit der Kleinen Anfrage von meinem Fraktionskollegen Johannes Remmel und mir wollen wir in Erfahrung bringen, welche Zusagen Seehofer der NRW-Landesregierung gemacht hat.
Weiterlesen »
Kommentar verfassen