In den letzten Wochen war ich viel in meinem Wahlkreis unterwegs.
Im Gespräch mit den Junior*innen des Handwerks Gütersloh und Bielefeld.
Mit jungen Handwerker*innen aus vielen Branchen, wie Bäcker/Konditorin, Maurer, SHK, Maler, KfZ sprach ich über die Themen, die sie ganz konkret betreffen. Wie bei vielen Terminen ging es viel um Bürokratie, wo es viele, zum Teil widersprüchliche Normen gibt. Dabei wurde wieder klar, dass es die Notwendigkeit eines anderen Verwaltungsdenkens des Ermöglichens braucht. Besonders drängend waren schnellere Genehmigungsverfahren bei Bauanträgen und der Wunsch nach Serviceorientierung der kommunalen Behörden. Wichtig waren auch Themen wie Mindestlohn, Herausforderungen für berufstätige Eltern und vieles mehr.
Ich nehme von diesem sehr offenen Austausch viel mit in meine konkrete Arbeit in den Landtag NRW - danke für die Offenheit, es hat mir großen Spaß gemacht.
Fotos: Handwerkskammer OWL
Zu Besuch in der Familienklasse - aber was ist das eigentlich?
In Gütersloh gibt es drei Familienklassen, jeweils eine an jeder Gesamtschule. Die Hauptfinanzierung trägt die Bertelsmann Stiftung. Durchschnittlich 8 ausgewählte Schüler*innen aus allen Klassen, insbesondere aus den Jahrgängen 5-7, besuchen gemeinsam mit einem Elternteil freitags die Familienklasse in ihrer Schule. Eine Lehrerin der Schule sowie ein pädagogischer Mitarbeiter führen die Familienklasse durch.
In der Familienklasse an der Anne-Frank-Schule war ich als Gast direkt Teil des Geschehens. Die Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen Kindern und ihren Eltern war toll mit anzusehen, das gegenseitige Aufbauen nach kleineren Rückschlägen bei der eigenen Zielsetzung hat mich sehr beeindruckt. Die Selbständigkeit beim Lernen und bei der Erreichung der selbstgesteckten Ziele steht im Vordergrund, die Unterstützung der Eltern dabei ist ein wichtiger Bestandteil der Familienklassen.
Nach der gemeinsamen Wochenauswertung wenden sich die Schülerinnen und Schüler ihren unterschiedlichen Aufgaben zu. Die Eltern haben Gelegenheit, sich auszutauschen. Sie erleben ihre Kinder in einer Unterrichtssituation und werden angeleitet, Unterstützung zu geben, Grenzen zu setzen und zu loben. Das Ende des Unterrichtstages bildet eine Familienübung. In der Regel kommen die Schüler*innen und ihre Eltern 12 x in einem Zeitraum von 3 -5 Monaten 1 x pro Woche für 3 Stunden vormittags in die Familienklasse der Schule. Zusätzlich zum wöchentlichen Unterricht in der Familienklasse werden die Familien im Rahmen von Gesprächen und Haubesuchen begleitet.
Mein Fazit: Familienklassen sind ein super Projekt - es dürfte gern noch mehr geben.
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