Heute ist die Schulgesetznovelle verabschiedet worden und ich freue mich, dass es rechtzeitig zum Weihnachtsfest gute Nachrichten für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Eltern in unserem Kreis gibt. Schon zum Halbjahreszeugnis fallen die umstrittenen Kopfnoten weg. Die Energie der Lehrer wird somit nicht mehr sinnlos vergeudet und vor allem werden endlich die beschämenden Urteile über die Persönlichkeit per Ziffernote abgeschafft. Wir brauchen andere, adäquate Formen der Rückmeldungen zum Arbeits- und Sozialverhalten.
Es wird die Eltern freuen, dass die Grundschulempfehlungen für den Besuch der weiterführenden Schule nicht mehr verbindlich sind, das heißt, die Eltern entscheiden über die Schulform. Die aufwändige Prozedur des Prognoseunterrichts entfällt. Das gilt schon für die Anmeldungen, die im Februar stattfinden.
Zudem wird die Schule als gelebter Ort der Demokratie gestärkt und die Drittelparität von Lehrkräften, Eltern und Schülerinnen und Schüler in den Schulkonferenzen wieder eingeführt. Die Kommunen erhalten mehr Gestaltungsmöglichkeiten durch die Option auf Bildung von Schuleinzugsbereichen.
Diese Schulgesetznovelle zeigt: Die Koalition will die Beteiligten im Bildungsprozess stärken. Weniger Düsseldorf, mehr Entscheidung vor Ort. Das ist auch für Gütersloh der richtige Weg.
Eine Pressemitteilung zu diesem Thema finden Sie hier.
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