Anfang Mai legten wir in vier Tagen 243 Kilometer auf unserer #Bikes4Climate Fahrradtour durch das Rheinische Revier und das Dreiländereck zwischen Deutschland, den Niederlanden und Belgien zurück.
Hier findet ihr ein kurzes Tourtagebuch mit Erlebnissen, Eindrücken und Bildergalerien unserer Tour. Eine Kurzzusammenfassung gibt es auch im Video:
Tag 1 - Von Düsseldorf durchs Rheinische Revier
Die ersten 75 km und der erste Tag der #Bikes4Climate-Tour führten uns vom Landtag in Düsseldorf ins Rheinische Revier. Ich bin begeistert, wie viele Grüne und Interessierte uns ein Stück des Wegs begleitet haben. Unterwegs erwarteten uns viele spannende Gespräche auf dem Rad, ein Abstecher zum Gaskraftwerk Lausward in Düsseldorf, ein Picknick im idyllischen Alt-Kaster, ein Blick in den Tagebau Garzweiler vom Skywalk aus. Am Nachmittag sprach ich mit Tagebaubetroffenen aus Holzweiler, für die auch nach der Rettung vor der Umsiedlung durch die von Rot-Grün beschlossene Verkleinerung des Tagebaus Garzweiler noch viele Aspekte zu klären sind. Im Anschluss wurde ich von mehr als 30 Menschen in Kaulhausen empfangen. Kaulhausen wird nach RWE-Plänen Tagebaurandkommune, der Tagebau kommt bis zu 80 Meter an Häuser heran. Die Verzweiflung war ihnen anzusehen, sie befürchten, dass RWE ihnen das Leben schwer machen will und Tatsachen schafft, ohne dass dafür nach dem Beschluss der Kohlekommission noch die Notwendigkeit besteht.
Tag 2: Vom Rheinischen Revier nach Aachen
Am zweiten Tag der #bikes4climate-Tour ging es auf 56 km durch Sonne und Regen, Hügel, Felder und Wälder. Wir besichtigten NRWs größte Solaranlage in Herzogenrath und das Energeticon in Alsdorf, ein toller Ort für Groß und Klein an dem man Energie erleben kann. Der Weg nach Aachen führte uns entlang der Grenze über die Nieuwstraat/Neustraße. Mitten auf der Straße verlief dort in der Zeit vor Schengen eine Mauer. Abgerundet wurde der Tag mit Kneipenwahlkampf mit Daniel Freund, mittlerweile Europaabgeordneter.
Tag 3 - Von Aachen nach Maastricht
Tag 3 der #bikes4climate-Tourstand ganz im Zeichen der Europawahlen und begann mit Wahlkampf in Aachen mitDaniel Freund und endete mit Wahlkampf in Maastricht mit Groen Links.Dazwischen fuhren wir durch die doch ganz schön hügeligen Niederlande undbesuchten das Enerxishuis, in dem sehr digital und einfallsreich überEnergieeffizienz informiert wird.
Tag 4 - Von Maastricht nach Tihange
Am vierten Tag ging es entlang der Maas von Maastricht nach Huy zum Schrottreaktor Tihange. Leo Tubbax von der Initiative StopTihange konnte Ungeheuerlichkeiten über Pannen und Kontrollen der belgischen AKWs Doel und Tihange berichten. Das bestärkt wieder einmal: Atomkraft? Nein danke!
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