Am Freitag, 9. Dezember 2016, 16 bis 20.30 Uhr
Es steht fest: Wenn Deutschland seine klimapolitischen Ziele erreichen will, wir die Ziele der Pariser Klimakonferenz ernstnehmen und den Klimawandel stoppen wollen, muss Deutschland aus der Kohleverstromung aussteigen.
Ich freue mich, dass die Energieökonomin Prof. Dr. Claudia Kemfert mit dem Vortrag „Raus aus der Kohle – des Klimas wegen“ in das Thema einführen wird. Prof. Kemfert genießt durch ihre Tätigkeit als Autorin („Kampf um Strom“) und als Abteilungsleiterin im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin ein großes Renommee für ihre fundierten Beiträge zur Debatte rund um den Klimaschutz und die Energiepolitik. Ich freue mich daher sehr, dass sie zudem mit NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel, Dr. Patrick Graichen (Agora Energiewende), Oliver Krischer MdB, Peter Lafos (ver.di NRW), Dr. Hans-Wilhelm Schiffer (Consultant RWE AG) und Dirk Jansen (BUND NRW) die unterschiedlichen Aspekte und Auswirkungen eines Kohleausstiegs für NRW diskutiert.
Denn für NRW, das Bundesland mit den meisten Kohlekraftwerken und drei großen Braunkohletagebauen, ist der Kohleausstieg eine besondere Herausforderung. Ein Kohleausstieg bringt viele Veränderungen in unterschiedlichen Bereichen mit sich, für Deutschland und besonders für Nordrhein-Westfalen. Was bedeutet der Kohleausstieg für das Klima und Deutschlands Klimaschutzbemühungen? Ist der Kohleausstieg, wie manche sagen, unmöglich oder gibt es bereits heute Ideen, wie er gelingen kann? Welche Kriterien müssen unbedingt für einen Kohlekonsens erfüllt sein? Wie werden die viel beschworenen Strukturbrüche verhindert? Und nicht zuletzt: Welche Chancen bietet der Kohleausstieg den betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen?
Diese und weitere Fragen möchte ich gerne mit Ihnen/ Euch und unseren Expert*innen diskutieren.
Die Anmeldung zur Teilnahme kann ab jetzt auf dieser Anmeldeseite erfolgen.
Neuste Artikel
Stellungnahme zur Bürgerbefragung zur B64n
Landtagsabgeordnete Wibke Brems (GRÜNE) und Raphael Tigges (CDU) nehmen Stellung zum Ergebnis der Bürgerbefragung zur B64n im Teilabschnitt Herzebrock und Clarholz Am 7. November veröffentlichte die Gemeinde Herzebrock-Clarholz das Ergebnis der Bürgerbefragung zur B64n. Die beiden Landtagsabgeordneten Raphael Tigges (CDU) und Wibke Brems (GRÜNE) sind zuversichtlich, dass dieses Votum vom Rat anerkennt und sich gegen...
Halbzeit: Viel erreicht, noch viel mehr vor
Die Hälfte ist um. Am 15. Mai 2022 haben die Menschen in Nordrhein-Westfalen einen neuen Landtag gewählt. Seitdem stellen wir mit 39 Abgeordneten die bisher größte Grüne Fraktion in NRW. Heute, zweieinhalb Jahre nach der Wahl, ist Halbzeit der Legislaturperiode – ein guter Moment, um Bilanz zu ziehen. Als Fraktionsvorsitzende sage ich: Grün wirkt und...
Wärmepumpen und Erneuerbare Energien: Zu Besuch bei Firma Heinrich Schröder in Gütersloh
Zukunftschancen für die Wirtschaft in Gütersloh: Ein spannender Austausch mit Ministerin Mona Neubaur und Bürgermeisterkandidatin Gitte Trostmann bei Firma Henrich Schröder in Isselhorst. Ein Vorzeigebetrieb, der seit Jahren auf Wärmepumpen und Erneuerbare Energien setzt. Thorsten und Cord Schröder haben eine echte Zeitenwende eingeläutet, indem sie beim Heizungsbau komplett auf Erneuerbare Energien umgestiegen sind und im...
Ähnliche Artikel
Alle Dörfer Bleiben
Garzweiler Dörfer: Offener Brief an Ministerpräsident Laschet
Vor Kurzem wurde bekannt, dass Peter Altmaier und das Bundeswirtschaftsministerium ein Gutachten bzgl. Kohleausstieg und der benötigten Restkohlemengen im Rheinischen Revier unter Verschluss gehalten hatten. Besonders brisant: Laut dem Gutachten hätten alle Dörfer am Tagebau Garzweiler bleiben können und müssten nicht mehr der Braunkohle zum Opfer fallen.
In einem gemeinsamen offenen Brief mit unserer NRW-Parteivorsitzenden Mona Neubaur und unserem Bundestagsabgeordneten Oliver Krischer fordern wir Ministerpräsident Laschet auf, die Garzweiler-Dörfer zu retten.
Garzweiler
Durch welche operative Steuerung der Ministerien will die Landesregierung sicherstellen, dass durch die Umsetzung von 83 Projekten des „SofortprogrammPlus“ der Zukunftsregion Rheinisches Revier (ZRR) kurzfristig positive Effekte für Steuereinnahmen und Arbeitsplätze der Region ausgehen?
In der ZRR wurde ein SonderprogrammPlus mit 83 Projekten und einem Volumen von 4,3 Milliarden Euro erstellt. Es umfasst folgende Projekte, die noch priorisiert und qualifiziert werden müssen: „Aufbau eines Fraunhofer Instituts für Geothermie und Energieinfrastrukturen in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen; Aufbau eines Fraunhofer-Zentrums für Digitale Energie im Rheinischen Revier; Wärmespeicher-Kraftwerk StoreToPower; Aufbau eines intelligenten...
#AlleDörferBleiben
Prüft die Landesregierung alle Möglichkeiten, um Kerpen-Manheim zu erhalten?
Nach den Ende Februar an die Landesregierung übersandten und veröffentlichten Planungen von RWE soll östlich des Hambacher Waldes eine Fläche von ca. 600 ha zerstört werden. Die vollständige Zerstörung des in diesem Bereich liegenden Ortsteils Kerpen-Manheim und die Vernichtung landwirtschaftlich hochwertiger Böden wären die Folge.