Der Kampf gegen die Bröckelreaktoren Tihange und Doel in Belgien, die französischen Schrottreaktoren in Cattenom und Fessenheim oder das AKW im tschechischen Temelín zeigt: Wir brauchen europaweite Regelungen, die es Bürger*innen und Anrainerstaaten ermöglichen, Einfluss auf die Sicherheitsanforderungen von grenznahen Atomkraftwerken zu nehmen.
Und nicht nur das: GRÜNE kämpfen im Europäischen Parlament für eine europaweite Regelung der Laufzeitbegrenzung auf 40 Jahre, eine sofortige Abschaltung von Schrottreaktoren und eine Reform des EURATOM-Vertrages. Des Weiteren müssen Atomtransporte in Europa systematischer erfasst, transparenter gemacht und auf ein Minimum beschränkt werden und wir fordern Mindestanforderung an Endlagerungsstätten und Haftungsregelungen mit grenzüberschreitender Wirkung.
Vor dem Hintergrund möchte ich Euch herzlich zu einem weiteren atompolitischen Austausch einladen:
„Perspektiven für den Europäischen Atomausstieg“
am Montag, 08. April 2019, 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr im Landtag NRW, Raum E3 Z04
Ich freue mich, dass Rebecca Harms MdEP, Abgeordnete im Europaparlament und Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE), nach Düsseldorf kommt und uns über die aktuellen atompolitischen Diskussionspunkte in Europa informieren wird, von Laufzeitverlängerungen über die Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg und Aktuellem zu belgischen und französischen Pannenreaktoren bis zum EURATOM-Vertrag.
Organisatorische Hinweise:
Ich bitte um Anmeldung bis zum 05.04.2019 an annegret.ott@landtag.nrw.de. Für den Einlass in den Landtag werden ein Lichtbildausweis und diese Einladung benötigt.
Anfahrt: Mit den Straßenbahnlinien 708 und 709 ab Düsseldorf-Hauptbahnhof, Haltestelle Landtag/Kniebrücke. Bei Anreise mit dem PKW kann dieser in der Tiefgarage des Landtags abgestellt werden. Dazu bitte bei der Anmeldung auch das Kennzeichen angeben. Der Landtag verfügt über Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
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