"Raus aus der Kohle! Warum Deutschland einen Kohleausstieg braucht, was er für NRW bedeutet und wie er gelingt" Am 9. Dezember 2016 ab 16 Uhr im Plenarsaal des Landtags in Düsseldorf.
Es steht fest: Wenn wir unsere gemeinsamen klimapolitischen Ziele erreichen und den Klimawandel stoppen wollen, müssen wir aus der Kohleverstromung aussteigen. Für NRW, das Bundesland mit den meisten Kohlekraftwerken und drei großen Braunkohletagebauen, ist dies eine besondere Herausforderung. Deshalb stellt sich bei einem Kohleausstieg neben der Weiterentwicklung der Energiewende auch immer die Frage der Strukturpolitik. Denn die betroffenen Beschäftigten und Unternehmen, aber auch die Regionen benötigen Planungssicherheit und innovative Wirtschaftsbranchen Anreize für Investitionen. Nur so können zukunftsfähige und gute Arbeitsplätze in der Region entstehen. Wir müssen gemeinsam dafür Sorge tragen, dass der Kohleausstieg jetzt angegangen wird, in der Region aber keine Strukturbrüche entstehen, sondern der Wandel sozialverträglich gestaltet wird.
Welche Überlegungen zu einem Kohleausstieg gibt es zurzeit? Welche Forderungen werden erhoben? Wie könnte ein sozialverträglicher Kohleausstieg gestaltet sein? Welche Anforderungen muss ein Kohlekonsens aus Sicht der Gewerkschaften und der Energieversorgungsunternehmen erfüllen? Welche Unterstützung wird in der Region benötigt, um sich zukunftsorientiert aufzustellen? Diese und weitere Fragen möchte ich gerne mit Ihnen/ Euch und folgenden Expert*innen diskutieren:
- Dr. Claudia Kemfert, DIW Berlin
- Johannes Remmel, NRW-Minister für Klimaschutz
- Patrick Graichen, Agora Energiewende
- Oliver Krischer MdB, stellv. Vorsitzender der Grünen Bundestagsfraktion
- Peter Lafos, ver.di NRW
- Hans-Wilhelm Schiffer, Consultant RWE AG
- Dirk Jansen, BUND NRW
Ich freue mich auf spannende Diskussionen. Weitere Informationen unter anderem zu Anmeldemöglichkeiten folgen in Kürze.
Neuste Artikel
Unterwegs im Wahlkreis
In den letzten Wochen war ich viel in meinem Wahlkreis unterwegs. Im Gespräch mit den Junior*innen des Handwerks Gütersloh und Bielefeld. Mit jungen Handwerker*innen aus vielen Branchen, wie Bäcker/Konditorin, Maurer, SHK, Maler, KfZ sprach ich über die Themen, die sie ganz konkret betreffen. Wie bei vielen Terminen ging es viel um Bürokratie, wo es viele,...
Land.Grün.Zukunft - Unsere Tour durch die ländlichen Regionen
Die ländlichen Regionen in NRW stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen und Chance. Vieles wird bereits angegangen, auch mit kreativen Lösungsansätzen, die von vielen Menschen und Unternehmen vor Ort entwickelt werden. Gemeinsam mit Verena Schäffer bin ich deswegen auf unserer Land.Grün.Zukunft-Tour! Wir kommen an mehreren Tagen in diesem Jahr mit Menschen vor Ort ins Gespräch und tauschen...
GirlsDay
Bewirb dich jetzt zum Girls Day!
Du hast Lust einen Tag im Landtag in die politische Arbeit reinzuschnuppern? Am 25.04.2024 findet der diesjährige Girls‘ Day statt! Der Berufsorientierungstag soll Mädchen (genderqueere Jugendliche sind ebenfalls willkommen!) einen Einblick in männerdominierte Berufsfelder bieten und sie für die Politik und politisches Engagement begeistern. In der Politik sind Frauen unterrepräsentiert. Im Landtag in NRW ist...
Ähnliche Artikel
Alle Dörfer Bleiben
Garzweiler Dörfer: Offener Brief an Ministerpräsident Laschet
Vor Kurzem wurde bekannt, dass Peter Altmaier und das Bundeswirtschaftsministerium ein Gutachten bzgl. Kohleausstieg und der benötigten Restkohlemengen im Rheinischen Revier unter Verschluss gehalten hatten. Besonders brisant: Laut dem Gutachten hätten alle Dörfer am Tagebau Garzweiler bleiben können und müssten nicht mehr der Braunkohle zum Opfer fallen.
In einem gemeinsamen offenen Brief mit unserer NRW-Parteivorsitzenden Mona Neubaur und unserem Bundestagsabgeordneten Oliver Krischer fordern wir Ministerpräsident Laschet auf, die Garzweiler-Dörfer zu retten.
Garzweiler
Durch welche operative Steuerung der Ministerien will die Landesregierung sicherstellen, dass durch die Umsetzung von 83 Projekten des „SofortprogrammPlus“ der Zukunftsregion Rheinisches Revier (ZRR) kurzfristig positive Effekte für Steuereinnahmen und Arbeitsplätze der Region ausgehen?
In der ZRR wurde ein SonderprogrammPlus mit 83 Projekten und einem Volumen von 4,3 Milliarden Euro erstellt. Es umfasst folgende Projekte, die noch priorisiert und qualifiziert werden müssen: „Aufbau eines Fraunhofer Instituts für Geothermie und Energieinfrastrukturen in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen; Aufbau eines Fraunhofer-Zentrums für Digitale Energie im Rheinischen Revier; Wärmespeicher-Kraftwerk StoreToPower; Aufbau eines intelligenten...
#AlleDörferBleiben
Prüft die Landesregierung alle Möglichkeiten, um Kerpen-Manheim zu erhalten?
Nach den Ende Februar an die Landesregierung übersandten und veröffentlichten Planungen von RWE soll östlich des Hambacher Waldes eine Fläche von ca. 600 ha zerstört werden. Die vollständige Zerstörung des in diesem Bereich liegenden Ortsteils Kerpen-Manheim und die Vernichtung landwirtschaftlich hochwertiger Böden wären die Folge.