Uralte Kohlemeiler, die schon Konrad Adenauer mit Strom versorgt haben, sind weder für die Versorgungssicherheit noch den Erhalt der aktuellen Strompreise notwendig. Das unterstreichen auch die jetzt vorgelegten Zahlen des DIW. Die Argumente von Minister Gabriel verpuffen, ihnen wird jegliche sachliche Grundlage entzogen.
Der Bundesenergieminister opfert die deutschen Klimaschutzziele den Interessen der großen Stromkonzerne. Als Minister des Industrielands, das zum Symbol für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Energiewende und den Klimaschutz weltweit wurde, muss er mehr können als mit schlechten Argumenten Uralt-Strukturen möglichst lange zu erhalten. Er muss sich endlich gemeinsam mit der Bundesumweltministerin für die Energiewende und den Klimaschutz einsetzen und die Zukunft der Energieversorgung gestalten.
Ich habe zu diesem Thema eine Pressemitteilung veröffentlicht, die hier heruntergeladen werden kann.
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