Eine stärkere Nutzung der Chancen der Digitalisierung ist für das Gelingen der Energiewende eine zentrale Voraussetzung. In Zukunft müssen die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr stärker miteinander gekoppelt und aufeinander abgestimmt werden, um Versorgungsengpässe und -überschüsse besser ausgleichen zu können. Hierzu müssen die Systeme intelligent verknüpft und gesteuert werden. Damit NRW zum digitalen Energiewende- Musterland werden kann, darf die Landesregierung nicht darauf warten, bis regulatorische Hemmnisse auf Bundesebene beseitigt werden. Vielmehr muss die Unterstützung von Modellprojekten erfolgen.
Am 8. April 2019 legte die Landesregierung die Digitalstrategie vor. Das Kapitel Energie wird der Bedeutung, die die Digitalisierung für die Energiewende hat, jedoch nicht gerecht. Zwar werden einige laufende Projekte und Maßnahmen genannt, von einer Strategie ist diese Aufzählung jedoch weit entfernt.
Vor diesem Hintergrund fragen mein Fraktionskollege Matthi Bolte-Richter und ich die Landesregierung nach dem Zeitplan zur Umsetzung der geplante Projekte der Digitalstrategie, der Bürger*innenbeteiligung im Verfahren der Erstellung der Digitalstrategie und den zur Verfügung stehenden Landesmitteln für die Energieforschungsoffensive.NRW.
Digitalisierung
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