Unter der Überschrift "Herausforderung Energiewende in NRW - Wie geht es weiter nach der Landtagswahl?" lud der Landesverband Erneuerbare Energien NRW e.V. in das Stadtmuseum Düsseldorf ein. Das Podium startete zunächst nur in kleiner Besetzung, die Herren der Linken und der Piraten standen im Stau, so dass nach einführenden Worten des Vorsitzenden Andreas Düser die Fragerunde mit den Kollegen von CDU, SPD und FDP begann. Die SPD hatte Michael Müller, ehem. Staatssekretär im Bundesumweltministerium geschickt, für die CDU war Jens Petersen und für die FDP der parlamentarische Geschäftsführer Ralf Witzel anwesend. Überraschend waren die deutlichen Absagen des SPD-Vertreters an jede Form der Kondensationskraftwerke, mir ging der Gedanke durch den Kopf, ob alle seiner Genossen in der NRW-SPD so glücklich mit so einer Aussage sind. Jens Petersen konnte sich in seinen Äußerungen nicht so richtig festlegen, ob ein Klimaschutzgesetz nun sinnvoll ist oder nicht, ebenso erging es ihm bei den Aussagen zum Ausbau der Windenergie. Ralf Witzel war mit seiner Ablehnung zum Klimaschutzgesetz schon deutlich klarer. Als Michael Aggelidis für die Linke und Hanns-Jörg Rohwedder für die Piraten eintrafen, konnte sie ebenfalls ihre Meinung zu Klimaschutzgesetz und ihren Vorstellungen zum Ausbau der Erneuerbaren Energien darstellen. Der Pirat Rohwedder sicherte für seine Partei die Unterstützung des Klimaschutzgesetzes zu, obwohl das Parteiprogramm dazu keinerlei Aussage trifft, ja das Wort Klimaschutz überhaupt nicht kennt. Die Linke tat sich mit utopischen Forderungen zur Reduktion der Treibhausgase hervor, zu denen die Industrie gezwungen werden solle, wie das geschehen soll, blieb dagegen offen.
Mit Vorfreude blicke ich nun auf die zweite Podiumsdiskussion des LEE, dieses Mal in Paderborn. Die Einladung des Landesverbands Erneuerbare Energien NRW für den 9. Mai um 18:30 Uhr finden Sie hier.
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