Früh am Morgen brachen wir auf, um drei unterschiedliche Plätze zu sehen. Zunächst besichtigen wir eine ehemalige Bohrstelle, die dem Erdboden gleich gemacht wird, da hier kein Gas gefunden wurde. Von etwa 2500 Bohrstellen im Bundesstaat Pennsylvania werden nur bei 1100 Gas gefunden und anschließend gefördert. Die hier zu sehende ehemalige Bohrstelle wird in zwei Wochen von allen Steinen und allem Material befreit sein und mit Mutterboden belegt, so dass die Natur sich das Stück Land zurück erobern kann. Die Bohrung selbst war nicht mehr zu sehen, sie wurde mit Zement verfüllt.
Anschließend besichtigten wir eine Kompressorstation, die sich im Bau befindet. Eine von 14.000 Stationen in den USA an einer strategischen Stelle, um mehr Gas durch die Leitungen zu transportieren.
Auf dem Weg zum letzten Platz konnten wir dann von der Straße aus eine Bohrstelle sehen, an der gerade gebohrt wurde. Unser Guide ließ eine weitere Näherung an die Bohrstelle nicht zu, eine große Nervosität stellte sich ein. Der letzte von uns zu besuchende Platz wurde anschließend wegen Zeitknappheit nicht mehr aufgesucht.
Nebenbei bemerkt, fanden wir keine Möglichkeit, um die berühmten Szenen aus "Gasland" nachzustellen und das Wasser aus dem Wasserhahn anzuzünden, schließlich war Katastrophentourismus auch nicht das Ziel unserer Reise.
Leider muss dieser Artikel heute wegen schlechter Internetverbindung ohne Fotos auskommen. Sie folgen dann nächste Woche mit ausführlicherem Bericht über die genauen Orte und näheren Beschreibungen.
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