Nicht ein einziges Windrad gibt es bis jetzt auf dem Gebiet der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Diese traurige Tatsache hat einen gewichtigen Grund auch in der gültigen Höhenbeschränkung für Windenergieanlagen. Der Bebauungsplan der Stadt erlaubt keine Anlagen über 100 Meter Höhe – was weit unterhalb der für wirtschaftlichen Betrieb notwendigen Höhe liegt.
Die Bürgerinnen und Bürger wollen sich auch in Rheda-Wiedenbrück für den Klimaschutz und die Energiewende engagieren, so wurde auf der Veranstaltung des Grünen Ortsverbands Rheda-Wiedenbrück im alten Rathaus deutlich. Doch stehen und fallen die Möglichkeiten dafür vor Ort mit der politischen Umsetzung der politischen Vorgaben aus Düsseldorf. Meine Erfahrung dabei: Die BürgerInnen sind meist schon weiter als ihre Verwaltung und stehen Erneuerbaren Energien in den allermeisten Fällen sehr aufgeschlossen gegenüber, wollen sich in der lokalen Energieerzeugung engagieren und investieren.
Doch inzwischen erkennen immer mehr Kommunen den lokalen wirtschaftlichen Wert der Erneuerbaren Energien und bauen schon deshalb Hindernisse ab. Mit dem Windenergieerlass haben wir im Landtag die Tür dafür weit aufgestoßen, jetzt sind die Kommunen gefordert. Und vielleicht konnten wir ja mit unserer Veranstaltung einen kleinen Beitrag zum Umdenken in Rheda-Wiedenbrück leisten.
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