Bei dieser Veranstaltung unterstützte ich meine Kollegin Gudrun Zentis, Sprecherin für Bergbausicherheit, zu der etwa 60 TeilnehmerInnen aus den Braun- und Steinkohleregionen von NRW erschienen. Der unabhängige Markscheider Peter Immekus führte in die Ursachen für Bergschäden ein. Rechtsanwalt Dirk Teßmer gab einen kurzen Überblick über die Punkte, die im Bundesbergrecht verankert und relevant bei Schadensfällen sind. Er stellte zudem den konkreten Änderungsbedarf im Bergrecht vor.
![Andreas Sikorski, Wibke Brems und Gudrun Zentis](https://wibke-brems.de/wp-content/uploads/2013/04/2013-4-12-VeranstBergschäden1-460x304.jpg)
Der neue Leiter der Bergbau- und Energieabteilung der Bezirksregierung Arnsberg, früher Bergbehörde genannt, Andreas Sikorski stellte anschließend seine Behörde und die Veränderungen seines Arbeitsgebietes vor. Anschließend stellten Willi Strauch vom Netzwerk Bergbaugeschädigter und Herr Friedrichs vom Landesverband Bergbaubetroffener die Arbeit ihrer Vereine vor, legten die Schwerpunkte ihrer Arbeit dar und benannten die Punkte, die in der Zusammenarbeit verbesserungswürdig sind. Zwischen den Podiumsteilnehmern und den Gästen entspann sich eine Diskussion, welche Verbesserungen im Bergrecht notwendig sind.
![Veranstaltung Bergschäden](https://wibke-brems.de/wp-content/uploads/2013/04/2013-4-12-VeranstBergschäden4-460x304.jpg)
Die Veranstaltung war ein erster Schritt, den Austausch zwischen Bezirksregierung und Interessensverbänden der Geschädigten sowie den Bergbautreibenden zu verbessern. Uns hat sie eine Menge Anregungen gegeben, der Zuspruch vieler Beteiligter und deren Bitte Veranstaltungen dieser Art zu wiederholen, werden wir gerne nachkommen.
Neuste Artikel
B64n: Meine Enttäuschung über Verkehrsminister Wissing
Straßen.NRW teilte mit, die Planfeststellungsunterlagen zur B64n Ortsumgehung Herzebrock-Clarholz an die Bezirksregierung Detmold übersandt zu haben. Dazu teile ich mit: „Seitdem ich Abgeordnete im Landtag NRW bin, setze ich mich gegen die B64n ein. Angesichts des Planungs- und Umsetzungsstaus von Bundesstraßen und der aktuellen Finanzlage des Bundes wäre es nur ehrlich, den Menschen endlich klar...
Unterwegs im Wahlkreis
In den letzten Wochen war ich viel in meinem Wahlkreis unterwegs. Im Gespräch mit den Junior*innen des Handwerks Gütersloh und Bielefeld. Mit jungen Handwerker*innen aus vielen Branchen, wie Bäcker/Konditorin, Maurer, SHK, Maler, KfZ sprach ich über die Themen, die sie ganz konkret betreffen. Wie bei vielen Terminen ging es viel um Bürokratie, wo es viele,...
Land.Grün.Zukunft - Unsere Tour durch die ländlichen Regionen
Die ländlichen Regionen in NRW stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen und Chance. Vieles wird bereits angegangen, auch mit kreativen Lösungsansätzen, die von vielen Menschen und Unternehmen vor Ort entwickelt werden. Gemeinsam mit Verena Schäffer bin ich deswegen auf unserer Land.Grün.Zukunft-Tour! Wir kommen an mehreren Tagen in diesem Jahr mit Menschen vor Ort ins Gespräch und tauschen...
Ähnliche Artikel
Alle Dörfer Bleiben
Garzweiler Dörfer: Offener Brief an Ministerpräsident Laschet
Vor Kurzem wurde bekannt, dass Peter Altmaier und das Bundeswirtschaftsministerium ein Gutachten bzgl. Kohleausstieg und der benötigten Restkohlemengen im Rheinischen Revier unter Verschluss gehalten hatten. Besonders brisant: Laut dem Gutachten hätten alle Dörfer am Tagebau Garzweiler bleiben können und müssten nicht mehr der Braunkohle zum Opfer fallen.
In einem gemeinsamen offenen Brief mit unserer NRW-Parteivorsitzenden Mona Neubaur und unserem Bundestagsabgeordneten Oliver Krischer fordern wir Ministerpräsident Laschet auf, die Garzweiler-Dörfer zu retten.
#AlleDörferBleiben
Was würde ein Kohleausstieg im Jahr 2035 für die Menschen am Tagebau Garzweiler bedeuten?
Der Plan zur sukzessiven Abschaltung der Braunkohlekraftwerke bildet nur den (unzureichenden) Rahmen für den Kohleausstieg. Entscheidend für die Klimawirkungen, die Notwendigkeit von Umsiedlungen von Dörfern und die Zerstörung von Natur rund um die Tagebaue ist, wie viel Kohle denn tatsächlich noch gefördert und in den Kraftwerken verstromt wird. RWE hat ein wirtschaftliches Interesse daran, noch möglichst viel Kohle zu gewinnen und die Landesregierung möchte RWE hier offenbar freie Hand lassen.
Datteln
Ingewahrsamnahme von Theologen und eines Begleiters bei „Datteln IV“
Medien berichteten darüber, dass in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 2020 in der Nähe des Kraftwerks „Datteln IV“ drei Personen in polizeilichen Gewahrsam genommen wurden, von denen zwei Personen Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter des Instituts für Theologie und Politik (ITP) in Münster sind. Das Institut betreibt seit über 25 Jahren Forschungs- und Bildungsarbeit...