E-Government

Stadt Gütersloh hat bestes Online-Angebot im Kreis - im Landesvergleich jedoch erheblichen Nachholbedarf

Die  Grüne  Fraktion  im  Landtag  NRW  hat  die  Homepages  aller  396  Kommunen  in Nordrhein-Westfalen  getestet.  Ziel  war  es,  gute  Beispiele  für  Bürgerservice  zu  finden,  damit  andere  Kommunen  davon  profitieren  können.  Wir  wollen  den  digitalen Wandel  für  alle  nutzbar  machen

Wibke_Brems_Online_Check Gesamtsieger des Tests wurde die Stadt Bonn, die ein beispielhaftes Anliegen-Management für die Bürgerinnen und Bürger bietet, außerdem können in Bonn sehr  viele  Verwaltungsvorgänge  online  erledigt  werden,  auch  stellt  die  Stadt  aktiv und sehr umfassend Daten zur Verfügung.
Im  Vergleich  der  Kommunen  im  Kreis  Gütersloh  schnitt  Gütersloh  am  besten  ab, gefolgt  von  Rheda-Wiedenbrück.  Wobei  beide  Kommunen  im  Landesvergleich  nur im  Mittelfeld  liegen.  Gütersloh  hat  als  Modellkommune  für  E-Government mit  Unterstützung  des  Bundesinnenministeriums  die  Chance,  in  diesem  und  im nächsten  Jahr  nicht  nur  interne  Abläufe  in  der  Verwaltung  zu  optimieren,  sondern auch den Online-Bürgerservice deutlich zu verbessern. Hier ist erheblicher Nachholbedarf zu erkennen. Auch im Bereich des Open Data, die freie Verfügbar- und Nutzbarkeit öffentlicher Daten, zeigte unser Test in Gütersloh noch Optimierungspotenzial. Daher ist es traurig, dass die Bürgermeisterin noch vor kurzem im Stadtrat ablehnte, zu prüfen, wo hier Verbesserungsmöglichkeiten bestehen.
Die zweitplatzierte Stadt Rheda-Wiedenbrück hat eine optisch ansprechende und aufgeräumte  Homepage,  in  die  ein  Online-Beteiligungstool  für  den  Bürgerhaushalt integriert  wurde,  die  Stadt  Versmold  bietet  ein  mehrsprachiges  Angebot,  Werther bemüht sich um Barrierefreiheit. Die Gemeinde Langenberg allerdings belegt NRW-weit punktgleich mit drei weiteren Kommunen den letzten Platz im Vergleich.
Eine vergleichbare Bestandsaufnahme der Online-Angebote in den Kommunen hat es bisher noch nicht gegeben. Insgesamt betrachtet, ist die Digitalisierung sehr unterschiedlich weit vorangeschritten. Wir hoffen, dass viele Kommunen von den Anregungen profitieren können. Gerade für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung können Online-Angebote den Alltag erleichtern.

Alle Ergebnisse des Tests und Informationen zum Fragebogen gibt es unter:
www.gruene-fraktion-nrw.de/online-check

Eine Pressemitteilung von mir zu unserem Online-Check findet sich hier.

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